Die Erdbestattung ist eine der traditionellsten Bestattungsformen in unserem Kulturkreis. Der Verstorbene wird nach der Trauerfeier in einem Sarg der Erde übergeben. Die Beisetzung erfolgt auf einem öffentlichen Friedhof, wo der Verstorbene seine letzte Ruhestätte findet.
Wenn der Augenblick des endgültigen Abschieds gekommen ist, steht den Angehörigen der emotional schmerzvollste Augenblick bevor. Zu diesem Zeitpunkt müssen sie sich von einem geliebten Menschen verabschieden. Dieses Ritual des Abschiedsnehmens ist von essentieller Bedeutung für die Angehörigen, um einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Der Ort der letzten Ruhestätte ist ein bedeutsamer Ort der Trauer, wo die Angehörigen den Verstorbenen besuchen und gedenken können.
Bei der Erdbestattung gibt es zwei mögliche Grabarten, zum Einen das Reihengrab und zum Anderen das Wahlgrab. Das Reihengrab bietet die letzte Ruhestätte für eine Person, während bei einem Wahlgrab auch mehrere Personen beigesetzt werden können. Die Ruhezeit bei einem Reihengrab liegt üblicherweise bei 20 Jahren. Bei einem Wahlgrab kann diese jedoch verlängert werden, da mehrere Personen zeitlich versetzt beigesetzt werden können. Die genauen Ruhezeiten können jedoch in jedem Bundesland oder Gemeinde unterschiedlich sein.